Passgenaues Angebot für Kundenwünsche
Die Ernährungsweisen der Menschen in Bayern sind vielfältig und von täglicher Abwechslung geprägt. Ernährung wird 2040 von den Verbraucher*innen neben Gesundheit und Genuss auch abhängig vom Maß der Umwelt-, Tier- und Klimafreundlichkeit sowie Qualität der Lebensmittel gemacht. Sie ist ein Ausdruck des persönlichen Lebensstils und der jeweiligen Überzeugungen. Bayerns Landwirt*innen schreiben keiner Person vor, wie sie sich ernähren muss. Sie reagieren vielmehr mit einem passgenauen Ernährungsangebot auf die Entwicklung der Ernährungsgewohnheiten.
Größere Vielfalt auf Feldern und im Ladenregal
Sie bauen eine vergrößerte Vielfalt an pflanzlichen Kulturen an, um die gestiegene Nachfrage zu bedienen, die sich bei einem wachsenden Anteil der Verbraucher*innen etabliert hat. Die Tierhaltung berücksichtigt das Wohlergehen der Tiere und den Ressourcenschutz gleichermaßen.
Tierische Produkte mit Premium-Standard
Durch die zunehmende Nachfrage nach bayerischem Premium-Fleisch ergeben sich dort für die Erzeuger*innen eine höhere Wertschöpfung und zusätzliche Möglichkeiten der Produktdifferenzierung. Etwa durch Schweinehaltung mit Außenklima, grünlandbasierter Milcherzeugung oder anderen innovativen Methoden. Etwa ein Drittel der bayerischen Landwirtschaftsfläche ist Dauergrünland. Dort ist die Haltung von Wiederkäuern wie Rindern von hohem landeskulturellem Wert und gesellschaftlich ausdrücklich erwünscht. Die naturnahe Erzeugung spielt bei der Vermarktung der darauf erzeugten Produkte eine hervorgehobene Rolle.
Hohe Qualität und höhere Preise
Im Jahr 2040 ernähren sich Bayerns Bürger*innen ausgewogen und bringen heimischen Lebensmitteln Wertschätzung entgegen: Ein typischer Teller besteht zu drei Vierteln aus pflanzlichen Produkten wie Gemüse oder Getreide und zu einem Viertel aus tierischen Erzeugnissen. Die Mehrheit der Fleischkonsumierenden achtet beim Einkauf auf höhere Tierwohlstandards sowie regionale Herkunft und zahlt für dieses Premium-Fleisch hohe Preise. Auch die Lebensmittelverschwendung ist 2040 halbiert.
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Fronhöfer Helmut (Donnerstag, 13 Mai 2021 11:58)
Paludikultur,Devastierte Mooräcker? Ich ärgere mich immer über Fachausdrücke,die einer Erklärung bedürfend ich sonst nichts damit anfangen kann und der Text für meinesgleichen für die Katz ist.
Ulrich, Me. Sorg (Mittwoch, 05 Mai 2021 14:05)
Sehr geehrte Herrschaften im BBV,
Ihre Thesen sind leider sehr unkonkret und deuten an, dass Sie im Wesentlichen so weiter machen wollen, wie bisher.
Leider fand ich keinen konkreten Hinweis, wie Sie einen spürbaren Beitrag zu den enormen Biodiversitätsverlusten der letzten Jahrzehnte beitragen wollen!
Leider finde ich keinen konkreten Beitrag, wie Sie vielerorts die nachweislich von zu intensiver Düngung (Verklappung von Gülle und Biogasreststoffe - O-Ton aus der Wissenschaft!) reduzieren wollen!
Leider finde ich kein Angebot, wie Sie von sich auch die enorme Klimabelastung (aus der Düngung, der Entwässerung der Moorböden und der intensiven Tierhaltung) verringern wollen -
Schade -
Dass Sie Soja anbauen wollen - gut - das ist nichts Neues;
wo wäre Ihre Aufgeschlossenheit gegenüber Paludikulturen auf devastierten Mooräckern, soweit überhaupt noch ein "anzuhebendes Grundwasser noch da ist?
Sagen Sie doch einfach, wie hoch die Förderung (2. Säule) sein müsste, damit Die auch wieder (von unten anzufeuchtenden) Moorwiesen einen extensiven Weidegang verwirklichen könnten (1.200 oder 1.600€/ha/ auf 20 Jahre - z.B.)
Ich hätte deutlich mehr erwartet - auch gestern beim Auftritt des BBV-P am Donaumoosrand bei Langenmosen - Da hätte die BBV- Spitze einen richtig guten "Stich" machen können - das der Herr MP gesehen hätte ...
Schade - Chance verspielt
Dennoch alles Gute!